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Die erste Halfpipe entstand in Grindelwald im Winter 1989 am Männlichen. Diese wurde vom damaligen Snowboardclub initiiert und in wochenlanger Handarbeit aus zwei Schneehügeln geschaufelt. Die Walls waren maximal 150cm hoch und die Transition hatte ziemlich fiese Kanten und Absätze. Kein Wunder freuten wir uns, als die Bergbahnen Grindelwald First 1993 einen Pipedragon anschaffte und oberhalb der Station Schreckfeld eine permanente Halfpipe baute. Mit dem Können der Snowboarder stiegen allerdings auch die Ansprüche an eine Halfpipe, deshalb wurde die Halfpipe 1998 in eine Superpipe umgebaut. Diese hat einen grösseren Radius und erlaubt smootheres Piperiding und höhere Airs.
Aufgrund der grossen Schneemassen, welche der Bau einer Halfpipe erfordert, wurde eine vorhandene Geländevertiefung am Oberjoch modelliert. Durch die vorgeformte Erdverschiebung kann die Pipe mit weniger Schnee gebaut werden. Das spart Ressourcen wie Wasser und Elektrizität für Kunstschnee sowie Maschinenstunden und lässt einen früheren Saisonstart zu.